
TSV München von 1860 e.V.
Leichtathletik
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Karl Rauh
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Die Leichtathletikabteilung des TSV München von 1860 e.V. gehört ihrer Gründung im Jahre 1908 zu den erfolgreichsten des Vereins. Sie stellte vor dem 2. Weltkrieg wie auch danach immer wieder erfolgreiche Teilnehmer an den Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Neben der wettkampforientierten Leichtathletik sind auch die Fitnesslöwen in der LA-Abteilung beheimatet.
Leichtathletik als Wettkampfsport
Aktuell ist die Abteilung insbesondere in der aktiven Nachwuchsförderung von Leichtathleten im Schüler und Jugendbereich engagiert und gehört sowohl in Einzel- als auch in Mannschaftswettkämpfen zu den führenden Nachwuchsförderern in der Leichtathletik.
Die aktive Leichtathletik besteht aus rund 150 Athlet/innen, insbesondere im Schüler- und Jugendbereich. Die Abteilung hat sich dabei auf den Mehrkampf spezialisiert. Die Trainingsheimat befindet sich derzeit in Perlach in der Bezirkssportanlage am Krehlebogen. Die Nachwuchsathlet/innen werden größtenteils durch jährliche Sichtungen aus den Münchner Grundschulen gewonnen.
Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport
Ein weiterer Bereich der Leichtathletikabteilung sind die Fitnesslöwen. Mit den Fitness Kids wird ein ausgeglichener Kindersport angeboten. Sie tragen seit Anfang des Jahres 2010 das Prädikat „Sport pro Gesundheit“ des Olympischen Sportbundes und erfreuen sich bei Kindern bis zum zehnten Lebensjahr großer Beliebtheit. Knapp 100 Kinder sind hier aktiv.
Von Freizeitspielen wie Volleyball oder Badminton und Gesundheitssport wie Wirbelsäulengymnastik, Pilates oder Fitnessgymnastik bis hin zur Selbstverteidigung bieten die Fitnesslöwen für Jung und Alt eine breite Basis an weiteren Alternativen zum wettkampforientierten Schwerpunkt der Abteilung. Die Unterabteilung besteht aus fast 500 aktiven Mitgliedern. Die Trainingsheimat der Fitnesslöwen ist in Harlaching.
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HISTORIE
Als Gründungsdatum der Leichtathletikabteilung gilt der August im Jahr 1908 als unter Führung des 2. Turnwarts Otto Bäurle die “Naturriege” aus der Taufe gehoben wurde.
Naturriege
Der damalige Name erklärt sich folgendermaßen: 1860 war damals primär ein Turnverein und die eigenen Turner in Riegen organisiert. Der Begriff “Natur” leitete sich aus den Sommeraktivitäten der Turner ab, welche unter anderem aus Laufen, Springen, Werfen bestanden. Die Bezeichnung “Leichtathletik” kam noch vor dem 1. Weltkrieg auf und war spätestens nach dem Krieg allgemein gebräuchlich.
Gründungsmitglieder
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Otto Bäurle, Anton Aigner, Willi Birkmann, Max Drechsler, Franz Grundner, Hans Haggenmüller, Bernhard Klopfer, Karl Lagrange, Otto Leupold, Willi Leupold, Ottmar Obermaier, Berthold Rungas, Willi Rungas, Karl Schmidt, Josef Waitzer, Willi Wendt, Eugen Zötl.
Olympische Spiele
Die Leichtathletikabteilung gehört zu den erfolgsreichsten der Löwen und dies von Anfang an. Nachdem zu Beginn auf der Schyrenwiese trainiert worden war, erfolgte 1911 der Wechsel auf das neu gepachtete Gelände an der Grünwalder Straße. Im Jahr darauf stellten die Löwen gleich 5 Teilnehmer bei den Olympischen Spielen in Stockholm: Otto Bäurle, Josef Waitzer, Erwin Kern, Emil Ketterer, Herrmann von Bönninghausen. Als Übungsleiter war Josef Waitzer bedeutend und wurde etwas später zum Verbandstrainer berufen.
Großstaffellauf
1913 wurde in München ein Großstaffellauf begründet, der zunächst von Schleißheim nach München führte, schon bald aber von Grünwald in die Stadtmitte. Diesen Wettbewerb zu gewinnen, war Jahr für Jahr das Hauptanliegen der Abteilung und bis 1953 hieß der Sieger auch immer TSV 1860 München. Man brachte eine große Zahl von Staffeln an den Start, in allen Kategorien und aus vielen Abteilungen. In den 1950ern verlor der Wettbewerb etwas an Interesse, da er wohl vor allem den Spitzenathleten nicht ins Trainingsprogramm passte. Die letzte Austragung fand 1958 statt.
Erstmals Löwinnen dabei
Bei den Deutschen Meisterschaften nach dem 1. Weltkrieg gingen erstmals auch Löwinnen an den Start (100m, Weitsprung, Kugelstoßen und 4x100m-Staffel). Maria Kießling des TSV 1860 gewann die drei Einzeldisziplinen und gemeinsam mit Zenta Bauer, Maria Rädler und Emma Heiß auch die Staffel. 1921 wiederholte sie diese Erfolge, mit Ausnahme des Kugelstoßens da sie auf den Start verzichtet hatte. Die Staffel gewann ebenfalls in unveränderter Besetzung. Maria Kießling gehört definitiv zu den bedeutendsten Leichtathletinnen des TSV 1860 München.
1928 lief in Berlin die 1860-Frauenstaffel (4x100m) bestehend aus Rosa Kellner, Luise Holzer, Agathe Karrer und Lisa Gelius einen Weltrekord (49,8 Sekunden), den sie 1929 (49,0 Sekunden) und 1930 (48,8 Sekunden) jeweils noch einmal verbesserten. Rosa Kellner gewann mit der deutschen 4x100m-Staffel bei den Olympischen Spielen in Amsterdam die Bronzemedaille. Die Hochspringerin Elisabeth Bonnetsmüller starte bei diesen Spielen ebenfalls.
Lange Jahre war 1860 in der Leichtathletik der erfolgreichste Verein und gewann zahlreiche Einzel- und Mannschaftstitel.
Hier gibt es weitere News aus der Leichtathletikabteilung
Trainingszeiten
(U11, U14 und U18)
Mo: 18:00 – 19:30 Uhr
Mi: 18:00 – 19:30 Uhr
Do: 18:00 – 19:30 Uhr
Altersklassen
U 11 (8 – 10 Jahre)
U14 (11 – 13 Jahre)
U18 (14 – 18 Jahre)
Trainingsort
Winter:
Sporthalle der
Wilhelm Busch Realschule
Krehlebogen 16
81737 München
Sommer:
Bezirkssportanlage
Krehlebogen