Lothar Wollenweber startete kurzfristig beim Tegernseelauf 2018, einem Halbmarathon. Hier erzählt er von seinen Eindrücken.
Eigentlich war ich nicht gemeldet, aber ich bin dann spontan für eine andere Löwenrudelläuferin gestartet, da diese aktuell noch nicht laufen durfte.
Am Morgen in Gmund angekommen, war es noch sehr kalt und es versprach, so richtig „greislig“ zum Lauf zu werden. Als es zur Startaufstellung ging, war es zumindest schon trocken und die Kälte war nicht mehr so zu spüren. Leider stand ich in der Startaufstellung so weit hinten, dass die eigentliche Startlinie fast nicht zu erkennen war.
Endlich ging es los und das Feld lockerte sich sehr schnell auf, so dass man in einen „guten Lauf“ kam. Gut 4,5 km liefen wir in Richtung Tegernsee-Ort, daraufhin die Wende und am See entlang wieder zurück über das Gut Kaltenbrunn nach Gmund. Allerdings bedeutete dies auch, dass der letzte Kilometer unangenehm bergauf ging. Letztendlich hat es für mich aber so gereicht, dass ich meine Zielzeit erreichen konnte.
Interessant aber war ein Alphornbläser, der in Tracht den Halbmarathon mitlief, dabei jeden Kilometer stehen blieb und in sein Alphorn blies – Respekt! Am Ziel angekommen gab es eine gut sortierte Zielverpflegung, die jedoch nach Aussage anderer Teilnehmer wohl nicht ganz gereicht hat. Im Großen und Ganzen ein super Event. Der Tegernsee(-Lauf) hat mich mit Sicherheit nicht das letzte Mal gesehen.
20. Oktober 2022